Aus den von mir geliebten und gegen den Klimawandel notwendigen Wald-Biotopen wird nichts, wenn wir nicht auch Wirtschaft neu denken. In diese Situation sind wir ja erst durch Gier gekommen, also dem Drang, möglichst viel Geld aus einem Unternehmen zu ziehen.
Das Wort Geld „verdienen“ verwende ich ganz bewusst nicht, denn verdienen bedeutet ja, dass man etwas Gutes getan hat, durch das man sich etwas „verdient“ hat. Bei dem aktuell vorherrschenden Turbo-Kapitalismus ist das aber definitiv nicht der Fall.
Okay – aber wer von uns ist denn frei von Gier?
Wir sind sicherlich unterschiedlich „erfolgreich“ mit der Gier, aber können wir uns völlig davon freisprechen?
Die Purpose-Unternehmen empfinde ich als eine echte Wende in der Wirtschaft. Diese Unternehmen dienen ihren Mitarbeitern und der Gemeinschaft, aber nicht mehr dem Kapital. Der Sinn eines Purpose-Unternehmens ist nicht mehr, möglichst viel Geld zu „machen“, sondern der Sinn besteht in dem, was sie tun. Es geht nicht darum, nichts mehr zu verdienen, denn jeder Mensch braucht Geld. Aber so viel, dass man dieses Geld im ganzen Leben nicht einmal ansatzweise ausgeben könnte?
Cui bono? Wem nützen Amazon, Google und Co. wirklich?
Purpose-Unternehmen beinhalten eine völlig neue Form, Wirtschaft zu denken. Herkömmliche Begriffe sind für sie schwer anwendbar.
Hier geht es zur Website der Purpose-Economy.org
ARTE hat einen tollen Bericht darüber gebracht:
Und hier geht’s zu meiner Lieblings-Suchmaschine Ecosia, auch ein Purpose-Unternehmen!