Erderwärmung durch Kohlendioxid

Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre liegt bei 0,04 Prozent. Wie kann eine so geringe Menge das Klima erwärmen?

In SWR-Wissen wird diese Frage beantwortet.

In Wikipedia gibt es einen ausführlichen Artikel darüber. Unter anderem kann hier gelesen werden, wie die Wechselwirkung mit den Pflanzen ist und wie sich die CO2-Konzentrationen in der Erdgeschicht verändert hat.

Allerdings finde ich bei Harald Lesch die klarsten Aussagen darüber. Hier Beiträge von ihm zum Klimawandel:

Missverständnisse zum Klimawandel aufgeklärt

Klimawandel – der CO2-Beweis
Dies ist die ausführlichste Erklärung, die ich bisher gesehen haben, auf welche Weise Gase überhaupt einen Erwärmungseffekt haben.

Besonders hervorheben möchte ich, dass Harald Lesch über die Geschichte der Forschung um die Atmosphäre und deren Gase berichtet. Alleine das finde ich sehr empfehlenswert zu lesen.

Energiewunder Plattenbau

Am 20.11.2022 wurde eine sehr interessante Ausgabe des ‚Weltspiegel‘ in der ARD ausgestrahlt.

In Polen wird in privaten Haushalten sehr häufig mit Kohleöfen geheizt – mit den entsprechenden unangenehmen Abgasen. Außerdem: Kohle wird deutlich teurer, so dass die Menschen immer mehr Geld für das Heizen ausgeben müssen.

Klingt ein wenig wie Asterix und Obelix:
Ganz Polen?
Nein!
Ein kleiner Plattenbau widersetzt sich und hat gar keine Abgase mehr, dafür aber sehr niedrige Energiekosten.

Weltspiegel:
Polen: Energiewunder Plattenbau

Mehr zum Thema Wirtschaft hier!

Gemeinwohl-Ökonomie

Wenn es um den Wald geht, geht es auch immer um Ökonomie. Viele Menschen verdienen mit dem Wald ihr Geld und am Wald hängt ein gesamter Wirtschaftszweig. Der Wald liefert Rohstoff Holz. Holz wird dringend benötigt. Wir kommen also nicht umhin, uns mit dem Thema Ökonomie zu befassen.

Der vom Menschen selbst ausgelöste Klimawandel zwingt nun zu einem Umdenken. Es wird nicht mehr den Baum geben, der die Fichte als den sogenannten Brotbaum der Holzwirtschaft ersetzt. Künftig wird es nicht mehr möglich sein, mit dem Wald Geld zu verdienen, ohne ihn zu schützen und ihn gedeihen zu lassen.

Ökonomie ohne funktionierende Ökologie wird es nicht mehr geben.
Nicht, weil jemand das so will, sondern weil die Natugesetze nichts anderes mehr zulassen.

Zeit, dass wir uns mit der Gemeinwohl-Ökonomie befassen. Hier wird deutlich, wie sich nach und nach das Verhalten von uns Menschen ändern wird.

Hier ein kleiner Einstieg in die Gemeinwohl-Ökonomie.

Hier ein Beitag des WDR zum Thema.

Hier ein Vortrag von Christian Felber.
Unglaublich interessant.

Deutschland trocknet langsam aus

Heute Morgen im Wetterbericht:
Sonnenschein – super nach den langen, grauen Wintermonaten! – und
Waldbrandgefahr!

Moment mal!
Wir hatten 2021 doch einen Sommer, der einigermaßen gute Regenmengen gebracht hat und einen Winter, der zwar keiner war, aber ebenfalls viel Regen brachte.

Warum Waldbrandgefahr?

Eigentlich sollte es in dieser Jahreszeit noch deutlich mehr Niederschläge geben, aber – und das ist die gute Nachricht – in den tieferen Bodenschichten ist die Bodenfeuchte wieder besser. Jedenfalls sehr viel besser als in den Dürrejahren.

Hier der Link auf die Website, auf der der Deutsche Wetterdienst die Bodenfeuchte bis in eine Tiefe von 2 Metern veröffentlicht.

Die Waldbesitzer befürchten, weniger Geld aus ihren Flächen ziehen zu können, wenn sie einen naturnahen Wald ermöglichen. Ob sie und wir es wahrhaben wollen oder nicht:
Wenn es nicht genügend naturnahe Wälder mit einer hohen Wasserspeicherfähigkeit gibt, werden sie gar nichts mehr „verdienen“.

Der folgende Beitrag der Tagesschau könnte als Augenöffner dienen.

Darin heißt es:

Der Wasserrückgang in Deutschland beträgt etwa 2,5 Gigatonnen oder Kubikkilometer im Jahr. Damit gehört es zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit.

Nationalpark Bayerischer Wald

Den Nationalpark Bayerischer Wald fand ich schon immer faszinierend. Wie wurde damals darüber gestritten, ob der Borkenkäfer einfach „wüten“ durfte. Auf riesigen Flächen starb der Wald ab.

Der Wald?
Nein!
Nicht der Wald!
Es gab nämlich keinen Wald, der abstarb, sondern nur triste Fichten-Felder.

Und wie steht der Nationalpark Bayerischer Wald heute da?

Hier gibt es den Beitrag über Hans Bibelriether, der maßgeblich daran beteiligt war, dass es diesen phantastischen Nationalpark in dieser Form gibt.
Ein unglaublicher Mann!
Hier ist seine Geschichte:

Bis zum letzten Tropfen

In Deutschland wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu viel Wasser aus dem Boden entnommen. Messungen ergeben, dass es sich etwa um so viel Wasser handelt, wie der Bodensee enthält. Durch die Dürrejahre 2018, 2019 und 2020 hat sich die Lage dramatisch verschärft.

Ergebnis:
Immer mehr Brunnen trocknen aus!

Dazu diese ARD-Dokumentation

Da es im Jahr 2021 genug geregnet hat, ist diese Diskussion, die in den Dürrejahren deutlich geführt wurde, wieder in den Hintergrund getreten. Wir müssen feststellen, dass das Thema Wasser eines der wichtigsten in Deutschland werden wird.

Und ja, auch hier helfen die Wald-Biotope mit ihrer Fähigkeit, große Mengen von Wasser zu erzeugen und es regnen zu lassen.

Ich suche gerade belastbare Daten darüber, wie viel Wasser ein Wald speichern kann.
Weiß jemand etwas darüber?