Wo unsere Erde unbewohnbar wird

In letzter Zeit gibt es immer mehr Reportagen und Berichte daüber, welche Teile unserer Erde durch den Klimawandel unbewohnbar sein werden. In der Morgenpost z.B. wird ein interaktives Modell gezeigt, wo wir die entsprechenden Orte erkunden können.

Dem möchte ich hier etwas entgegensetzen, indem ich über Erfolge beim Begrünen der Welt hinweise. In diesem Blog habe ich bereits über das Buch von Jochen Schilk hingewiesen:

Die Wiederbegrünung der Welt.

In diesem Buch berichtet Jochen Schilk über die „Begünung des Mondes“. Auf dem Gelände eines Steinbruchs, auf dem die Grundstoffe für die Herstellung von Zement gebrochen wurden, wurde ein Paradies geschaffen. Das ist Heute unter dem Namen Haller Park bekannt. Ohne die Eingriffe des Menschen wäre eine unbewohnbare Wüste zurückgeblieben. Heute ist der Haller Park ein Vorzeigeprojekt, das weit über Kenias Grenzen bekannt ist. Es ist ein beliebtes Ziel im Öko-Tourismus.

Dieses Beispiel zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, durch Begrünung eine gut bewohnbare Erde zu erhalten. Dürre und Hitze sind durchaus nicht unabwendbar.

Trockene Standorte

Wasser wird gepflanzt!

Das gilt natürlich besonders für trockene Standorte.

Wie bei allen anderen Standorten gilt auch hier:
Der Boden muss beschattet sein und es muss möglichst viel Biomasse wachsen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich dabei um Bäume, Sträucher, Stauden oder Gräser handelt. Je kühler der Boden, desto besser kann sich die Biomasse in Humus verwandeln. Für diese Umsetzung sind Pilze wichtig. Pilze dienen neben die Zersetzung besonders von Holz auch dazu, Wasser per Mykorrhiza an die Bäume zu bringen.

In den Wäldern sollte darauf geachtet werden, dass die Bäume und andere Pflanzen heimische Arten sind. Sie fügen sich in die bei uns vorkommenden Biotope ein und unterstützen die Artenvielfalt.

Natürlich kann man überlegen, für einen Übergang auch fremde Pflanzen zu nutzen, doch haben die heimischen Baumarten eine solche genetische Vielfalt, dass sie sich an mehr Trockenheit und Hitze anpassen können.

Wir sollten nicht aus den Augen verlieren:
Das Ziel ist, zu kühlen und Wasser zu vermehren.
Das bedeutet:
Den Klimawandel zu dämpfen und vielleicht zu beenden.

Dazu sind dichte, schattige, artenreichen Wälder das beste Mittel.

Bäume für trockene Standorte: