Wir kennen die Eibe meist nur als „Bonsai“-Bäumchen in Kübeln im Vorgarten oder als finstere Bepflanzung auf Friedhöfen. Das hat unsere Eibe einfach nicht verdient.
Die Eibe kann viel älter werden als eine Eiche und viel größer und mächtiger. Sie ist natürlicher Bestandteil heimischer Biotope und damit ein wichtiger Baum in heimischen Wäldern. Obwohl die Eibe giftig ist, können Rehe ohne Probleme an ihr äsen. Sie braucht also zum Aufwachsen einen Verbissschutz.
Die Eibe kommt mit sehr vielen verschiedenen Böden und klimatischen Bedingungen zurecht. Das macht sie zu einem wertvollen Baum für den Klimawandel. Die Wurzeln der Eibe dringen auch in stark verdichteten Boden vor. Sie kann dadurch gut für die Regeneration von Böden eingesetzt werden.
Die Eibe liefert ein wertvolles Holz, was sie für die Forstwirtschaft interessant macht. Heute wird Eibenholz allerdings selten angeboten.
In Europa ist die Europäische Eibe (Taxus baccata) als einzige Eiben-Art heimisch.
In Wikipedia finden wir folgenden Eintrag über die Eibe