Der Untertitel dieses Buchs lautet:
Wie wir den Boden retten – und damit uns selbst!
Dieses Buch von Benedikt Bösel muss ich Euch unbedingt vorstellen. Das tue ich mit einem Zitat, das von unmittelbarer Bedeutung auch für den Wald ist:
Dass der Boden in der Klimafrage eine entscheidende Rolle spielen würde, darüber war man sich bereits im Umfeld des legendären UN-Klimagipfels 2015 in Paris sehr sicher, <…> Dort wurde auf Betreiben der französischen Regierung die 4-Promille-Initiative ins Leben gerufen. Hier geht es um die erstaunliche Berechnung, dass ein jährliches Mehr an Humus von 4 Promille – also 0,4%, in allen Böden der Welt die aktuellen Treibhausgasemissionen weitgehen kompensieren kann.
Benedikt Bösel, Rebellen der Erde, Seite 42
Um es uns einmal auf der Zunge zergehen zu lassen:
Um die Nahrungssicherheit für die Zukunft sichern zu können, sind wir gezwungen, den Humusanteil in den Äckern zu erhöhen.
Das heißt:
Um natürliches, gutes, gesundes Essen auf Dauer zu sichern,
um in Zeiten des Klimawandels für Natungssicherheit zu sorgen,
stecken wir den aktuellen CO2-Ausstoß einfach weg!
Oder um es anders auszudrücken:
Um den Humus für das nachhaltige Wachstum von Nutzholz in einem artenreichen Wald aufzubauen, holen wir das aktuell in die Luft geblasene CO2 einfach aus der Luft!
600 Hektar Agroforst würden ausreichen,
Benedikt Bösel, Rebellen der Erde, Seite 75
um seinen eigenen Regen zu machen