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Agroforst

Agroforst führt die getrennten Disziplinen

  • Ackerbau
  • Holzproduktion
  • Tierhaltung

auf der gleichen Fläche zusammen und nutzt die entstehenden Wechselwirkungen.

Ein Agroforst erwirtschaftet einen höheren Hektar-Ertrag, als z.B. der Ackerbau alleine.
Ein Agroforst ermöglichst einen hohe Artenvielfalt und holt Biotope auf die Felder zurück. Für die Agrarwende und gegen den Klimawandel spielt der Agroforst eine besonders wichtige Rolle.

 

CO2 binden

Mittels Photosynthese wird der Luft CO2 entnommen und in der Substanz der Pflanzen gebunden.

Wie viel das ist, wird klar, wenn man zuschaut, wie im Ofen Holz verbrennt und wie viel Kohle daraus wird. Die gesamte Kohle, die wir da sehen, ist einmal der Luft entnommen worden. Sie wird wieder freigesetzt, sobald das Holz verbrannt wird. Dabei entsteht als Abgas das Klimagas CO2.

Wieviel CO2 wird in einem Baum gespeichert? Die Website Wald.de hält die Antwort bereit.

Allerdings ist in der Berechnung nicht berücksichtigt, was der Boden selbst an CO2 speichert. Genauer gesagt im Humus des Bodens.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass bereits 0,4 % Humus-Zuwachs im Jahr, den weltweiten CO2-Ausstoß kompensiert. Der Boden hat also eine unfassbar große Bedeutung für die Speicherung von CO2!

Die Eibe

Wir kennen die Eibe meist nur als „Bonsai“-Bäumchen in Kübeln im Vorgarten oder als finstere Bepflanzung auf Friedhöfen. Das hat unsere Eibe einfach nicht verdient.

Die Eibe kann viel älter werden als eine Eiche und viel größer und mächtiger. Sie ist natürlicher Bestandteil heimischer Biotope und damit ein wichtiger Baum in heimischen Wäldern. Obwohl die Eibe giftig ist, können Rehe ohne Probleme an ihr äsen. Sie braucht also zum Aufwachsen einen Verbissschutz.

Die Eibe kommt mit sehr vielen verschiedenen Böden und klimatischen Bedingungen zurecht. Das macht sie zu einem wertvollen Baum für den Klimawandel. Die Wurzeln der Eibe dringen auch in stark verdichteten Boden vor. Sie kann dadurch gut für die Regeneration von Böden eingesetzt werden.

Die Eibe liefert ein wertvolles Holz, was sie für die Forstwirtschaft interessant macht. Heute wird Eibenholz allerdings selten angeboten.

In Europa ist die Europäische Eibe (Taxus baccata) als einzige Eiben-Art heimisch.

In Wikipedia finden wir folgenden Eintrag über die Eibe

Haselnuss

Gemeine Hasel (Corylus avellana)

Auf Flächen, die der Sonne schutzlos ausgeliefert sind, vertrocknen neu gesetzte Bäume leicht. Haselnüsse können hier helfen. Sie wachsen rasch und überschatten den Boden. Im Schutz der Hasel können Nutzhölzer besser aufwachsen.

Wenn die Haselnuss im Winter auf den Stock gesetzt wird, wie der Fachmann sagt, schlägt sie im Frühjahr wieder aus. Nicht selten erreicht sie in einem Sommer wieder eine Höhe von zwei Metern. Das abgeschnittene Holz kann gut eingesetzt werden, um den Boden zu „füttern“.

In Hanglagen reduziert die Hasel die Geschwindigkeit von abfließendem Regenwasser und trägt dazu bei, dass es im Boden versickert. Das verhindert Flutkatastrophen.

Wikipedia über die Haselnuss

Leguminosen

Hülsenfrüchte (Leguminosen) besitzen die Fähigkeit, mit Hilfe von Knöllchenbakterien (Rhizobien) elementaren Stickstoff aus der Boden-Luft aufzunehmen und diesen in Form von Aminosäuren zu binden.

Zu den gehören auch